News / WR-20.09.2006 Strüwer gibt Hoffnung noch nicht auf
Strüwer gibt Hoffnung noch nicht auf
20.09.2006 / LOKALAUSGABE / HOHENLIMBURG
Hohenlimburg. Erst eine Danksagung an die Hohenlimburger Parteien für ihren Einsatz im Kampf ums Kirchenbergbad, dann eine 15-minütige Pause fürs Aktenstudium - ungewöhnlich startete gestern die Sitzung der Bezirksvertretung. Frank Schmidt, Sprecher der Bürgerinitiative, versicherte: "Sie haben getan, was in ihrer Macht stand." Gleichzeitig fragte er den Ratssaal: "Doch wie soll es jetzt weitergehen? Immerhin möchten 89,5 Prozent der Bürger, die zur Wahl gegangen sind, das Freibad erhalten." Eine deutliche Antwort bekam Schmidt von CDU-Ratsherr Willi Strüwer: "Ich gebe die Hoffnung nicht auf. Wenn die Emotionen jetzt wieder runter sind, dann müssen wir über alternative Lösungen reden. Dabei muss HagenBad offen legen, wie hoch der Zuschuss fürs Lennebad in den vergangenen zwölf Monaten denn war." Auch Ruth Sauerwein von den Grünen forderte jetzt Gespräche mit HagenBad ein. "Mit diesem Wahlergebnis im Rücken muss über die Hohenlimburger Bäder noch einmal diskutiert werden." Für Friedrich Buschkühl von der FDP ist das Wahlergebnis ebenfalls ein Grund, über neue Beratungen nachzudenken.
Darüber hinaus hatte die Bezirksvertretung eindeutige Besucherzahlen mit Blick auf das neue Zentralbad eingefordert. Die Prognose von zunächst 460 000 Besuchern im Jahr sei plötzlich um rund 140 000 Besucher aus Schulen und Sportvereinen geschrumpft, so Peter Leisten (CDU). "Wovon können wir als Politiker denn überhaupt noch ausgehen? Damals hat man uns fürs Freibad auch jeden Tag einen anderen Wasserverlust vorgerechnet. "
Von Andreas Reitmajer
Quelle: http://www.westfaelische-rundschau.de
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