News / wr WR-05.08.2005 Buschkühls kühner Vorschlag: BV gründet ,Hohenlimburgbad

Buschkühls kühner Vorschlag: BV gründet ,Hohenlimburgbad

05.08.2005 / LOKALAUSGABE / HAGEN

Hohenlimburg. (zico) "Das Vorhalten von Schwimmmöglichkeiten für Kinder, Schüler, Vereine und die weitere Öffentlichkeit ist eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe, der ich hohe Bedeutung beimesse. Ich werde für jeden Zentimeter Wasserfläche kämpfen, der zu retten ist!"

Mit dieser positiven Grundeinstellung erfreute Hagens oberster Schwimmer, Fachschaftsleiter Tycho Oberste-Berghaus, die Arbeitskreismitglieder der Bürgerinitiative "JA zum Kirchenbergbad", die den FDP-Politiker als Gast zu einer Sitzung im Kirchenberg-Restaurant eingeladen hatten. Oberste-Berghaus sieht "durchaus Perspektiven und Optionen für das Kirchenberg-Bad", die über den starren Rahmen des bislang vorliegenden Bäderkonzept-Entwurfes hinausgehen.

"Eine Zielsetzung für das Schwimmen nur nach Kassenlage festzusetzen, wäre frevelhaft", so Oberste-Berghaus: "Allerdings sind Abstriche und Konzentrationen angesichts des angespannten Haushaltes unabdingbar." Dabei müsse man allerdings Einsparpotentiale genauer unter die Lupe nehmen. Der Hagener Ratsherr hält dabei sowohl die Einbindung Hohenlimburger Vereine und des Schwimmvereins Hagen 94, als auch eine Aufgabe des Hohenlimburger Lenne-Hallenbades mit seinem hohen Investitionsstau und den gleichzeitigen Umbau des Kirchenbergbades zum Ganzjahresbad für möglich - eine Traglufthalle wäre hier zum Beispiel, anders als in Hengstey oder Henkhausen, denkbar. "Es müssen frische Ideen her. Das beginnt schon mit einer freundlichen Gestaltung der Außenfassade, geht weiter über die Ansiedlung anderer Sportarten bis hin zum Aufbau eines Sportzentrums. Vielleicht ist es sogar machbar, einen Hotelbetrieb hinzuzugesellen", gab Tycho Oberste-Berghaus Einblick in visionäre Gedanken: "Alles ist möglich, nicht nur das, was im Hagenbad-Papier steht."

Deutliche Kritik übte Oberste-Berghaus im übrigen an der Schließung von Kirchenberg- und Hengsteybad bei strahlendem Sonnenschein am vergangenen und laufenden Wochenende: "Die Regelungen sind einfach zu starr - wenn sich der Wetterbericht nicht bewahrheitet, muß man flexibel sein." Der Freidemokrat lud die Initiative ein, an der Meinungsbildung bei FDP und Fachschaft Schwimmen aktiv teilzunehmen: "Bei uns ist noch keine Entscheidung gefallen; wir halten unser Versprechen und beziehen die Bürger mit ein. Sein Hohenlimburger Parteikollege Friedrich Buschkühl wartete indes mit einem kühnen Plan auf: "Die Bezirksvertretung könnte das Bad übernehmen und mit 15 Prozent des städtischen Zuschusses für Hagenbad ein Unternehmen Hohenlimburgbad gründen. Die Gemeindeordnung lässt dies zu, und wir würden uns sicher gut um einen erfolgreichen Betrieb kümmern."

Im übrigen wirbt die Initiative ab sofort auch mit einem Aufkleber für ihr Anliegen. Die Kleber mit der Aufschrift "JA zum Kirchenbergbad" sind ab sofort für einen Euro bei Lotto Schellhas, Moden Ullrich, im Freizeit-Center Färberstraße und in der Elseyer Bäckerei Opitz erhältlich.

Quelle: http://www.westfaelische-rundschau.de

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