News / WP-06.06.2007 Eisbahn oder Disko statt Bad?
Eisbahn oder Disko statt Bad?
06.06.2007 / LOKALAUSGABE / HOHENLIMBURG
Hohenlimburg. Wie sieht die Zukunft des Kirchenbergbad-Geländes aus? Diese Frage beschäftigte gestern Abend die Mitglieder der Bezirksvertretung Hohenlimburg. Nach dem Beschluss im Hauptausschuss, das Gelände des ehemaligen Freibads seitens der Stadt Hagen nicht zurück zu kaufen, ist nun die HagenBad am Zug. In Abstimmung mit der Hohenlimburger Bezirksvertretung will diese ein Konzept für eine Nachfolgenutzung entwickeln. Rückbau geht weiter Auf Antrag der SPD-Fraktion war gestern Hubertus Kleinsorge von der HagenBad im Hohenlimburger Rathaus zu Gast, um über den Stand der Dinge zu berichten. Momentan schreitet der Rückbau weiter voran. "Wir bauen die letzten Armaturen und Einbauten zum Verkauf aus", schilderte Kleinsorge die Situation. "Danach wird eine zusätzliche Sicherung des Geländes erfolgen." Denn Skater waren bereits nachts auf der Freizeitanlage.
Für Sport ausgewiesen Parallel dazu seien bereits auf die Nachfolgenutzung von Geländen spezialisierte Firmen kontaktiert worden, die Vorschläge unterbreiten sollen. "Bisher ist das Areal als Sportgelände ausgewiesen. Wir müssen aber gucken, was machbar ist, und sind offen für alle Richtungen", fasste Kleinsorge zusammen. CDU-Ratsherr Willi Strüwer brachte ins Gespräch, den Eisgarten vom Ischeland - der aufgrund der dort angedachten Veränderungen wegzufallen droht - künftig am Kirchenberg zu installieren: "Wenn wir schon im Sommer keine Freude mehr haben, dann vielleicht zumindest im Winter." Kleinsorge versprach: "Wir nehmen das mit auf." Es sei aber vieles denkbar. "In anderen Städten sind ehemalige Schwimmbadgelände in Freiluftdiskotheken mit Schaumbecken umgewandelt worden." Das sei aber nur ein Beispiel und kein konkreter Plan.
EGA-Gelände auf Kippe Problematisch stellt sich auch die Nachfolgenutzung des ehemaligen EGA-Geländes dar. Die Realsierung von Einzelhandel- und Wohnbebauuung verzögert sich aufgrund der Altlasten. Noch immer wird an einem städtebaulichen Vertrag mit dem Projektentwickler gefeilt. Denn dieser will genau wie die Stadt kein Restrisiko tragen. "Wir sind mit Hochdruck bei der Sache ", versicherte Dezernent Dr. Christian Schmidt. "Es wird wohl auf einen Kompromiss hinauslaufen. Das kann aber noch ein paar Monate dauern."
Von Carolin Annemüller
Quelle: http://www.westfalenpost.de
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