News / wp WP-14.09.2006 Schmidt: Falsche Zahlen eine Frechheit

Schmidt: Falsche Zahlen eine Frechheit

14.09.2006 / LOKALAUSGABE / HOHENLIMBURG

Betrifft: Bürgerentscheid zum Bäderkonzept Im Rahmen der Berichterstattung wird durch Aussagen der Herren Röspel, Weber und Ludwig der Eindruck erweckt, als sei das Konzept ,Ganzjähriges Schwimmen in den Stadtteilen um angeblich 2,5 Millionen Euro pro Jahr teurer als das Zentralbad-Konzept. Dieser Eindruck ist jedoch falsch und die Behauptung, das Konzept der BI koste 2,5 Millionen Euro pro Jahr mehr als das Zentralbad-Konzept angesichts der vorliegenden Fakten schlicht eine Frechheit. Im Kostendeckungsvorschlag der Bürgerinitiative heißt es eindeutig, dass die jährlichen Zuschusskosten für die Stadteilbäder in Boele, Haspe und Hohenlimburg (Kirchenberg) auf 500 000 Euro beschränkt werden sollen. Der Ratsbeschluss vom 2. März für das Zentralbadkonzept sieht ebenfalls Zuschüsse von 500 000 Euro pro Jahr für Boele, Haspe und Hohenlimburg (Lennebad) vor. Für das Zentralbad ergeben sich in beiden Konzepten jährliche Zuschusskosten in Höhe von drei Millionen Euro. Somit ergibt sich für beide Konzepte ein jährlicher Zuschussbedarf von 4,5 Millionen Euro. Der höhere Aufwand für den Ganzjahresbetrieb in den Stadtteilbädern soll durch den Einsatz ehrenamtlicher Kräfte aus Schwimmsportvereinen aufgefangen werden, so wie es auch das zu Jahresbeginn vorgelegte Modell der Fachschaft Schwimmen vorsieht. Im Investitionsbereich liegt das Konzept ,Ganzjähriges Schwimmen in den Stadtteilen sogar günstiger, weil das darin vorgesehene Zentralbad in abgespeckter Form fünf Millionen Euro weniger kostet als im Hagenbad-Konzept. Die Summe für die Anschaffung dreier mobiler Überdachungen liegt dagegen erheblich unter diesen fünf Millionen Euro. Wählt man Traglufthallen, bleibt man bei Kosten pro Halle zwischen 240 000 und 270 000 Euro sogar unter einer Million Euro. Hinzu kommen dann noch Sanierungskosten für das Kirchenbergbad in Höhe von 2,5 Millionen Euro und nicht in Höhe von 3,5 Millionen Euro, wie im Artikel fälschlicherweise behauptet. Somit ergibt sich ein Investitionsbedarf in Höhe von 3,5 Millionen Euro; demgegenüber steht die Einsparung der bereits erwähnten 5 Millionen Euro. Frank Schmidt Sprecher der Bürgerinitiative "Ja zum Kirchenberg" Hohenlimburg

Quelle: http://www.westfalenpost.de

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