News / WP-10.07.2006 Einzelhandel mit Sonntag zufrieden
Einzelhandel mit Sonntag zufrieden
10.07.2006 / LOKALAUSGABE / HAGEN
Hohenlimburg. "Hohenlimburg hat sich auch beim 26. Stadtfest glänzend präsentiert." So lautete gestern die mehr als zufriedene Bilanz von Dagmar Ullrich, Vorsitzende der Werbegemeinschaft. "Die Programmzusammenstellung hat gestimmt", lobte sie die Arbeit von "acoustic network". Positiv bewertete die Vorsitzende die Idee, den alten Marktplatz hinter dem Rathaus ins Fest einzubeziehen. Dadurch werde der Besucherstrom in der Innenstadt entzerrt. Am WP-Pressehaus einen Biergarten einzurichten, habe sich ebenfalls bewährt. "Das war eine kleine Ruhezone. Hier konnten die Stadtfestbesucher in beschaulicher Atmosphäre ein Bier genießen." Der verkaufsoffene Sonntag selbst sei für die Einzelhändler sehr positiv gewesen, obwohl sich die Stadt später als in den Vorjahren gefüllt habe. "Das lag sicherlich daran, dass um 12 Uhr die Fußball-Nationalmannschaft in Berlin empfangen wurde und viele dieses Spektakel am Fernseher verfolgt haben." Der Nachmittag sei jedoch sehr zufriedenstellend verlaufen. "Die Geschäfte waren voll." Gefreut habe sie sich, so Dagmar Ullrich, dass so viele Auswärtige nach Hohenlimburg gekommen seien. Ein Grund dafür war auch die ausführliche Berichterstattung der Westfalenpost auf der überregionalen Freizeitpost-Seite am Freitag. Pfand einheitlich regeln Zufriedene Gesichter auch beim Verband für Sport. "Alles ist bestens gelaufen", so der Vorsitzende Mark Krippner. "Es war voll und wir hatten super Stimmung. Vor allem die Band "hi-five" hat uns begeistert. Da hat der Marktplatz gerockt." Ein Wiedersehen im nächsten Jahr mit den Jungs aus dem Ruhrgebiet wäre daher denkbar. Änderungen könnte es im kommenden Jahr möglicherweise beim Pfand geben. "Der Verband für Sport nimmt seit 26 Jahren keinen Pfand. Das hat bisher immer geklappt", so Krippner. Weil in diesem Jahr aber darüber gestritten wurde, würde der Verband für Sport für das 27. Stadtfest eine einheitliche Regelung begrüßen "Wir sind gesprächsbereit", sagt Krippner. "So ein Fest klappt nur, wenn alle an einem Strang ziehen." An einem Strang ziehen Hohenlimburgs Politiker und die Mitglieder der Bürgerinitiative "Ja zum Kirchenbergbad" weiter im Kampf um den Erhalt des Schwimmbades. An allen drei Tagen war die Initiative mit einem Stand in der Fußgängerzone vertreten. Symbolische Bausteine Viele Bürger informierten sich dort über den Bürgerentscheid für ein ganzjähriges Schwimmen am Kirchenberg am 17. September. Insbesondere der Sonntag übertraf alle Erwartungen. "Wir haben unheimlich von dem Familienprogramm profitiert", so Sprecher Frank Schmidt. "Die Resonanz war sehr gut." Das wirkte sich auch auf den Verkauf der symbolischen Bausteine für die Informationskampagne rund um den Bürgerentscheid aus. "Wir gehen stark auf die 1000 zu", so Schmidt. Toiletten ausschildern Manöverkritik stand gestern Morgen beim Organisations-Team "acoustic network" an, um kleinere Fehler und Unzulänglichkeiten zu erkennen und fürs Stadtfest 2007 auszumerzen. Punkte eins: Termin! Soll das Stadtfest auch im nächsten Jahr in den Ferien stattfinden? In diesem Jahr sagten bei der Programmgestaltung - speziell für Kinder - zahlreiche Tanzgruppen ab, weil Mitglieder verreist waren. Punkt zwei: Im nächsten Jahr sollen die Toilettenwagen sowie die Bühnen (mit Programmablauf) für Auswärtige besser ausgeschildert werden. In diesem Zusammenhang ging ein dickes Lob an die Toilettenfrauen vom Rathaus-Pavillon, die immer für Sauerkeit sorgten und insbesondere von den weiblichen Stadtfestbesuchern Komplimente erhielten. Punkt drei: Nicht unbedingt einverstanden zeigten sich Klaus Peter Hornung und auch Peter Königsfeld mit der Zusammenarbeit mit dem Verband für Sport. Diese sei schon mal reibungsloser verlaufen. Deshalb möchte Hornung nach einer Verschnaufpause mit dem VfS-Vorstand das Gespräch suchen. Insgesamt jedoch Kleinigkeiten, die die positive Grundstimmung fürs Jahr 2007 nicht negativ beeinflussen werden.
Von Carolin Annemüller und Volker Bremshey
Quelle: http://www.westfalenpost.de
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