News / wp WP-07.05.2006 Antonie Hesse seit 60 Jahren in der CDU

Antonie Hesse seit 60 Jahren in der CDU

07.05.2006 / LOKALAUSGABE / HAGEN

Hohenlimburg. (-hey) Eine solche Auszeichnung hat Alt-Oberbürgermeister Wilfried Horn auch noch nicht vorgenommen. Am Freitagabend ehrte er Antonie Hesse für 60-jährige Mitgliedschaft in der Ortsunion Hohenlimburg. Mit 27 Jahren war die vitale Seniorin im Jahr 1946 der christdemokratischen Partei beigetreten und gehörte somit zu den Begründern der heimischen CDU. Wen wunderts, dass Wilfried Horn im Kirchenbergrestaurant bei der Jahreshauptversammlung anerkennende Worte fand.

Lobende Worte gab es aber auch für Rolf Finger (30 Jahre Mitglied in der CDU) und Jochen Eisermann (25 Jahre). Der dankte für die netten Wünsche und wies auf ein ebenso außergewöhnliches Engagement hin, schließlich kann er bald auf sein 25-jähriges Vorstandsjubiläum blicken. 25 Jahre in der Partei und (fast) 25 Jahre Vorstandsarbeit - auch das kommt nicht "alle Tage" vor.

Es war am Freitag eine harmonische und manchmal auch ausgesprochen humorvolle Jahreshauptversammlung, in der es "nur" die Rechenschaftsberichte der Funktionsträger aber keine Neuwahlen gab. Willi Strüwer, Vorsitzender der Ortsunion, hatte einmal mehr alles bestens vorbereitet und wies in seinem Bericht auf die vielen positiven Akzente hin, die Christdemokraten auch in anderen Vereinen setzen würden. So Hermann-Josef Voss beim Freundeskreis Schlossspiele, Jürgen Asmuth (HohenlimBuch) und Heidi Reichling (HoliKids). Auch beim Stadtsportbund (Norbert Ullrich) oder bei der Initiative "Ja zum Kirchenbergbad" (Hanne Fischbach) sei die CDU in der ersten Reihe vertreten. Strüwer freute sich, Joachim Bock (Kreisvorsitzender der CDA) und Salvatore Dziemba (Junge Union) als neue Mitglieder in den eigenen Reihen zu wissen.

Die Gesundheitsmesse und das CDU-Lenneparkfest seien als feste Bestandteile nicht mehr aus dem Hohenlimburger Angebot wegzudenken, so Strüwer in seinem Rückblick.

Ein Schwerpunkt seiner Ausführungen war natürlich das Kirchenbergbad. "Der Rat war leider nicht bereit, das Hohenlimburger Konzept auf Effizienz und Finanzierbarkeit zu überprüfen. Stattdessen wurde von einer Aufwertung des Lennebades fabuliert. Wie diese Aufwertung aussieht, wird jetzt sichtbar. Von dem versprochenen Außenbereich mit Liege- und Spielwiese ist schon lange nicht mehr die Rede."

Strüwer machte aber auch deutlich, dass man sich an die demokratischen Spielregeln halten werde. "Die CDU Hohenlimburg wird in der Hoffnung auf ein Umdenken im Hagener Rat weiterhin konstruktiv und sachlich für die Belange des Schwimm- und Badesport in allen Hagener Stadtteilen eintreten."

Das Kirchenbergbad war auch ein Schwerpunkt in der Jahresbilanz von Bezirksvorsteher Hermann Hulvershorn. An 35 Sitzungen oder Gesprächen für den Erhalt des Kirchenbergbades habe er in den zurückliegenden Wochen teilgenommen. Zusätzlich zu den ehrenamtlichen Aufgaben eines Bezirksvorstehers. Und die waren gewaltig: 94 Veranstaltungen von Vereinen und Verbänden habe er besucht, an 42 Sitzungen im Hagener Rathaus teilgenommen, 57 Hochzeits- oder Geburtstagsjubilare besucht und 46 Besucher im Rathaus-Büro empfangen. Die Anerkennung seiner Parteifreunde war ihm für ein solches Engagement gewiss.

Anerkennung, insbesondere von Kassenprüfer Karl-Friedrich Stock, heimste auch Schatzmeister Peter Leisten ein, der einmal mehr die Kasse vorbildlich geführt hatte. Dass angesichts der hohen Abgaben an die Partei immer noch ein angemessener Beitrag in die Kasse geflossen sei, sei in der "schlanken Verwaltung" und der Bereitschaft der Vorstandsmitglieder zu begründen, vieles aus eigener Kasse zu bezahlen. Nachdem die Regularien in rund einer Stunde abgehandelt waren, stellte sich Dr. Herbert Bleicher vor.

Quelle: http://www.westfalenpost.de

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