News / wp WP-25.08.2005 "Wenig Müll und keine Ratten am Schleipenberg" Stadtverwaltung spielt Problem herunter / Kastanien droht Aus / Wochenmarkt verlegt

"Wenig Müll und keine Ratten am Schleipenberg" Stadtverwaltung spielt Problem herunter / Kastanien droht Aus / Wochenmarkt verlegt

25.08.2005 / LOKALAUSGABE / HAGEN

Hohenlimburg. (-hey / can) Fallen die Kastanien an der Bahnstraße, wann wird die Konzertmuschel im Lennepark abgerissen, verschwindet die ehemalige Bücherei aus dem Stadtbild oder wird sie vom Westfälischen Amt für Denkmalpflege gerettet?

Hohenlimburg stehen in den kommenden Wochen und Monate einschneidende Veränderungen ins Haus.

Das ist das Fazit der Sitzung der Bezirksvertretung vom Mittwoch. Und dabei sind die ungelösten Fragen zum Kirchenbergbad und einer möglichen weiteren Bebauung an der Schälker Landstraße noch gar nicht mit voller Vehemenz in die Diskussionsrunde geworfen.

Mit absoluter Sicherheit wird die Konzertmuschel im Lennepark in den nächsten Wochen abgerissen. Terminiert sind die Arbeiten, die bis Oktober laufen sollen, für die 38. Kalenderwoche - also ab dem 19. September. Danach soll das Gelände neu gestaltet und anschließend bepflanzt werden. "Im Frühjahr sind wir fertig", versicherte die Verwaltung.

Wenig Müll - keine Ratten. So antwortete die Verwaltung auf den Brief von Helmut König von der Schleipenbergstraße. Der Anwohner hatte die seit Jahren herrschenden desolaten Zustände der ehemaligen Hoesch-Gebäude in einem Brief kritisiert (die Westfalenpost berichtete exklusiv) und die Verwaltungsmitarbeiter dadurch zur Nahmer gelockt. "Die Antwort der Verwaltung ist nicht zufriedenstellend", kritisierte Thomas Niederköppern.

Günter Palshelm wusste als ehemaliger Hoeschianer zu berichten, dass ein Kostenvoranschlag für ein Abriss der zum Teil eingestürzten Gebäude beim ThyssenKrupp-Konzern vorliege. Aber, so Palsherm, die Gelder sind noch nicht freigegeben.

Die Tage der mächtigen Kastanien an der Bahnstraße könnten gezählt sein. Denn die Verwaltung soll prüfen, welche Kosten erforderlich sind, um die Verkehrssituation zu verbessern. Jochen Eisermann, der angesichts der geplanten Straßenführung über die Bahnlinie Siegen - Hagen, für den Erhalt der Kastien kämpfte, hatte nämlich gefordert: "Ich möchte zunächst Zahlen hören." (Siehe auch: Guten Morgen).

Zu kalt ist es den Nutzern der Turnhalle an der Pestalozzi-Schule. Zumindenst in den Wintermonaten. Deshalb wird die Gebäudewirtschaft Hagen gebeten, über einen längeren Zeitpunkt die Technik zu kontrollieren.

Der Wochenmarkt Hohenlimburg wird mit Beginn des Jahres 2006 wieder auf seinen angestammten Platz in der Fußgängerzone / Alter Markt zurückverlegt, weil auf dem Rathausvorplatz kein dauerhafter Stromanschluss gewährleistet werden kann.

Zurzeit steht den Markthändlern lediglich ein provisorischer Stromkasten zur Verfügung. "Einen dauerhaften Stromanschluss zu einem vernünftigen Preis zu gewährleisten, war nach Gesprächen mit der Stadt und Mark E nicht möglich", erklärt Peter Königsfeld, Leiter der Bezirksverwaltung Hohenlimburg.

Die Bürgervereinigung für die Selbstständigkeit Hohenlimburgs erhält zur Absicherung der Veranstaltung "775 Jahre" Hohenlimburg vom 2. bis 4. September bei Bedarf eine Ausfallbürgschaft in Höhe von 4500 Euro (siehe auch: So ganz nebenbei). Fast das komplette Programm auf dem Marktplatz wird von der Bürgervereinigung organisiert. Die bisherigen Kosten belaufen sich nach Angaben von Frank Schmidt von der Bürgervereinigung auf circa 6000 Euro. Sollte es zum Beispiel aufgrund der Wetterlage zu schwachen Einnahmen kommen, würde die Bürgervereinigung auf den Kosten hängen bleiben. In diesem Fall kommt die Ausfallbürgschaft zum Tragen - bei ausreichenden Einnahmen nicht.

Parksünder sollen stärker diszipliniert werden (die WP berichtete am Mittwoch). Die Hagener Stadtverwaltung will durch eine verstärkte Überwachung des ruhenden Verkehrs die Einhaltung der Hilfsfristen für Brandschutz und Rettungsdienst gewährleisten. Die Bezirksvertretung sprach sich für dieses Konzept aus. Betroffen sind besonders die Wiesenstraße, die Georg-Scheer-Straße, der Trappenweg und Hacheny. Insbesondere in den Abendstunden sollen dort verstärkte Kontrollen stattfinden.

Im Rahmen der Neuaufstellung des Flächennutzungsplans haben Bezirksvertretung und Stadtentwicklungsausschuss die Anregungen der Bürgerinformationsveranstaltung zum Stadtbezirkskonzept Hohenlimburg zur Kenntnis genommen. Den Hohenlimburgern liegen insbesondere die geplanten Steinbrucherweiterungen (Dolomit und Oege), die Neuausweisung von Wohnflächen (insbesondere an der Schälker Landstraße und im Bereich Alte Stadt), die Entwicklung des Nahmertals sowie die Verkehrsplanungen Bahnübergang Herrenstraße und Querspange Oege am Herzen.

Quelle: http://www.westfalenpost.de

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